Partner:in für Entwicklung und Klima

Profil & Kontakt

Knauber ProKlima gehört zur Knauber Unternehmensgruppe. In diesem Geschäftsbereich dreht sich alles rund um Klimaschutz, CO2-Bilanzierung und -Kompensation. Knauber ProKlima unterstützt Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen dabei, Emissionen zu ermitteln, zu reduzieren und nachhaltige Alternativen zu finden, um ihre Klimaziele zu erreichen.

Dafür gibt Knauber ProKlima seinen Kunden im ersten Schritt einen Überblick über die eigenen CO2-Emissionen. Privatkunden können in unserem Online-Portal ihren CO2-Fußabdruck berechnen und erhalten Tipps, wie sie CO2 reduzieren können. Dort, wo Emissionen nicht vermieden oder reduziert werden können, bietet die Kompensation ein wichtiges und anerkanntes Instrument, um die CO2-Bilanz zu verbessern.

Um Geschäftskunden bei der Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen, fasst das ProKlima-Team die Höhe der ausgestoßenen Emissionen in einer CO2-Bilanz zusammen (Corporate Carbon Footprint), anhand derer Reduktionspotenziale identifiziert werden. So gewinnen Unternehmen selbst einen besseren Überblick über ihre Emissionen und können Klimaschutzmaßnahmen ableiten. Um Emissionen auszugleichen, die nicht reduziert oder eingespart werden können, bietet Knauber ProKlima CO2-Kompensation durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten an, die nach hohen Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert sind. Bei der Auswahl der Projekte wird neben dem CO2-Ausgleich großer Wert auf nachhaltige Mehrwerte für die Projektregionen gelegt.

Knauber ProKlima ein Produkt der Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG
Endenicher Straße 120-140
53115 Bonn
+49 228 512-703

proklima@knauber.de

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Fotonachweis: Knauber ProKlima

Spezifikationen

Projektländer und -regionen:

Afrika, Asien, Lateinamerika und die Karibik

Projektsektoren:

Erneuerbare Energien, Energieeffizienz & Brennstoffwechsel (z. B. von Kohle zu Gas), Aufforstung, Wald- oder Moorschutz

Co-Benefits: Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs):

SDG 01 – Keine Armut, SDG 02 – Kein Hunger, SDG 03 – Gesundheit und Wohlergehen, SDG 04 – Hochwertige Bildung, SDG 05 – Geschlechtergleichheit, SDG 06 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, SDG 07 – Bezahlbare und Saubere Energie, SDG 08 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, SDG 09 – Industrie, Innovation und Infrastruktur, SDG 10 – Weniger Ungleichheiten, SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden, SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion, SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz, SDG 14 – Leben unter Wasser, SDG 15 – Leben an Land, SDG 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Zielgruppe:

Kleinunternehmen, Lokale Bevölkerung

Genutzte Projektstandards:

Clean Development Mechanism + Gold Standard (CDM CER + GS), Gold Standard bzw. Gold Standard for the Global Goals (GS VER), Verified Carbon Standard (VCS) + Climate, Community & Biodiversity Standard (CCBS)

Rechtsform:

Kommerziell

Portfolio:

Nein

Eigene Klimaschutzprojekte:

Nein

Angebote und Services:

individuelle Bilanzierung des CO2e-Fußabdrucks, freizugängliches Tool zur Berechnung des CO2e-Fußabdrucks, Marketingunterstützung

Besonderheiten:

Zusätzliche Beratungsangebote

PROJEKTBEISPIEL

Sauberes Trinkwasser in Kambodscha durch Wasserfilter

Projekthintergrund

Die Mehrheit der kambodschanischen Bevölkerung ist gezwungen, das Trinkwasser abzukochen, um es von krankmachenden Keimen zu befreien. Das Wasser stammt meist aus Flüssen, Seen, Tümpeln oder Brunnen, die aufgrund der geringen Hygienestandards eine gesundheitsgefährdende Wasserqualität aufweisen.
Die am weitesten verbreitete Methode um das Wasser aufzubereiten, ist der Holzfeuerofen. Der hohe Bedarf an Feuerholz wiederum bedroht die heimischen Wälder. Der beim Kochvorgang entstehende Rauch kann vor allem für Frauen und Kinder schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Atemwege haben, da vor allem sie sich in der Nähe der Kochstellen bzw. zu Hause aufhalten.
Im Rahmen des Projekts werden lokal hergestellte Wasserfilter aus Keramik verkauft, um Familien in ganz Kambodscha mit sauberem Wasser zu versorgen. Sobald das Wasser durch den Keramikfilter gelaufen ist, hat es Trinkwasserqualität und muss nicht mehr abgekocht werden. Der hygienische Kunststoffbehälter hat einen Wasserhahn.
Durch die Wasserfilter wird eine Versorgung mit sauberem Trinkwasser gewährleistet, Wälder geschont sowie Brennstoff(kosten) und CO2 eingespart.

Land/Region

Kambodscha

Technologie

Wasserfilter

Standard

Gold Standard for the Global Goals (GS4GG)

Status und Laufzeit

in Betrieb

Zielgruppe

Haushalte in den ländlichen Gebieten

Erzielte Wirkung

89.000 t CO₂-Einsparung pro Jahr

Erzielte Co-Benefits

Die im Rahmen des Projektes verwendeten keramischen Wasserfilter entfernen zuverlässig 99,99% aller Bakterien. Im Rahmen des Projekts sollen im Zeitraum von 7 Jahren zwischen 168.000 und 315.000 Einheiten bereitgestellt werden, um das Leben von 900.000 bis 1,7 Millionen Menschen zu verbessern.
Dank der Wasserfilter gibt es keine Notwendigkeit, das Wasser vor der Verwendung abzukochen. Dies hat eine Entlastung der Wälder in Kambodscha zufolge. Jeder Wasserfilter ersetzt jährlich ca. 2 Tonnen Brennholz.
Durch die vermiedenen Brennstoffkosten bleibt den Familien mehr vom Haushaltseinkommen, wodurch der regionale Wirtschaftskreislauf angeregt wird.

Kooperationspartner vor Ort

Projektentwickler ist die Hydrologic Social Enterprise Ltd., der die Keramikfilter aus lokal verfügbarem Ton im Dorf Trapeang Samrong/BL mit Hilfe lokaler Fach- und Hilfsarbeiter herstellt.

Link zu weiteren Projektbeispielen