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Gremien

Unterschiedliche Gremien unterstützen und beraten die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima bei ihrer Arbeit. So kann ein breites Spektrum an Expertise abgebildet werden.

Kuratorium

Laura Schmidt, BMZ

Vorsitzende

Laura Schmidt ist Referatsleiterin für Klimafinanzierung im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Frau Schmidt ist seit 2008 für das BMZ in verschiedenen Positionen tätig, u.a. als Referentin für Klimaanpassung und Verhandlerin im UNFCCC-Kontext sowie als Leiterin der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Mosambik und Äthiopien. Frau Schmidt verfügt über zwanzig Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklungspolitik, davon zehn Jahre in der konkreten Zusammenarbeit auf dem afrikanischen Kontinent. Vor dem Einstieg ins BMZ war sie für die Europäische Kommission, ebenso im Bereich Klimawandel, und für die giz in Malawi tätig. Frau Schmidt schloss ihr Studium der Europawissenschaften/ Internationalen Beziehungen mit einem MSc an der London School of Economics and Political Science (LSE) ab. Sie ist seit Dezember 2023 Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima.

Peter Hilliges, KfW

Stellvertretender Vorsitzender

Peter Hilliges leitet als Klimabeauftragter in der KFW Entwicklungsbank seit 2017 das sektorfachliche Team Klima und Energie. In dieser Rolle ist er verantwortlich für die Klimaambition der Finanziellen Zusammenarbeit und die Qualität der Finanzierungen. Sein Team betreut alle relevanten klimapolitischen Themen, die durch die KFW unterstützt werden können, darunter auch Kohlenstoffpreise, -märkte und -zertifikate. Regionale Erfahrungen hat Peter Hilliges in Lateinamerika und Asien erworben, zuletzt als Landesdirektor der KFW Entwicklungsbank in Indien. Peter Hilliges ist ausgebildeter Volkswirt und Politikwissenschaftler der Universität Tübingen.

Melanie Habelitz-Wollgam, Bayerische Staatskanzlei

Mitglied

Frau Melanie Habelitz-Wollgam ist Leiterin des Referats für Internationale Beziehungen mit Afrika und dem Nahen Osten, Entwicklungszusammenarbeit und Fluchtursachenbekämpfung in der Bayerischen Staatskanzlei. Sie ist seit 2006 in verschiedenen Positionen der Bayerischen Staatsverwaltung und Justiz tätig, u.a. in der Bayerischen Vertretung in Brüssel, im Bayerischen Innen- und Sozialministerium sowie als Richterin am Sozialgericht München. Frau Habelitz-Wollgam studierte Rechtswissenschaften in Passau und Toledo (Spanien), sie hält einen LL. M. der Universität München. Frau Habelitz-Wollgam nimmt den Sitz für die Bayerische Staatskanzlei seit November 2022 wahr.

Botschafter:innen

Nina Ruge

Moderatorin

Dirk Steffens

Wissenschaftsjournalist

Martin Baltscheit

Kinderbuchautor

Beirat

Helmy Abouleish, SEKEM

Helmy Abouleish ist der CEO der SEKEM-Initiative in Ägypten. SEKEM fördert nachhaltige Entwicklung mit einem ganzheitlichen Ansatz; ökologisch, ökonomisch, im Sinne der Wirtschaft der Liebe, gesellschaftlich und kulturell. Er ist der Vorsitzende des Vorstands der Heliopolis University for Sustainable Development. Darüber hinaus ist er der Präsident der Biodynamic Federation – Demeter International, in der er seit ihrer Gründung aktiv ist und dazu beigetragen hat, die Vision, Mission, Prinzipien und Werte von Demeter International zu definieren. Helmy Abouleish ist Mitglied im Club of Rome, im Vorstand von C2C (Cradle to Cradle), Mitglied der Schwab Foundation (World Economic Forum), im Common Board of Trustees von CIFOR-ICRAF sowie Vorstandsmitglied von WSIF (World Social Initiative Forum) und WGA (The World Goetheanum Association). Er ist ein Firekeeper des World Ethic Forum und Berater des World Future Council. Helmy Abouleish ist der Vorsitzende von Ecotec, der Sekem Development Foundation (SDF) und der Generalsekretär von Chapter Zero Egypt. Seit Dezember 2023 ist er Mitglied unseres Beirats.

Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, IDOS

Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge ist Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS, ehemals Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)) und Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bonn. In ihrer Forschung arbeitet sie zu Fragen von Wissen(-schaft) für Entwicklung und natürliche Ressourcen-Governance in Landwirtschaft und Fischerei Asiens und Afrikas. Sie berät die Bundesregierung, auf EU- und UN-Ebene – u.a. als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), Ko-Vorsitzende von SDSN Germany, und Teil des Vorstands der Deutschen UNESCO-Kommission. Seit Dezember 2023 ist sie Mitglied unseres Beirats.

Dr. Hans Peter Lankes, ODI

Dr. Hans Peter Lankes ist Geschäftsführer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei ODI, einem internationalen Think Tank, Gastprofessor am LSE Grantham Research Institute, und Mitglied des Investment Committee von ILX, eines Impact-Fonds. Dr. Lankes hat mehr als 30 Jahre Erfahrung in internationalen Entwicklunginstitutionen, sowie in der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und der Regierungsberatung (in Afrika, Südostasien und Zentralamerika). In seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er bei der EBRD im Vorstand und anderen Führungspositionen, beim Internationalen Währungsfonds und, bis 2021, als Vorstand und Vizepräsident für Volkswirtschaft und Privatsektorentwicklung bei IFC/Weltbank. Er hat einen Doktortitel in Public Policy und einen Master in Public Administration von der Harvard University, und seinen Diplomvolkswirt von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Université de Grenoble. Seit Dezember 2023 ist er Mitglied unseres Beirats.

Dr. Franziska Tanneberger, RNE

Dr. Franziska Tanneberger Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung. Sie ist auch Mitglied der Lenkungsgruppe der toMOORow-Initiative und sitzt im Kuratorium der Umweltstiftung Michael Otto (Hamburg) und der Naturstiftung David (Erfurt). Sie ist eine renommierte Forscherin und Expertin für Moornutzung und Moor-Biodiversität. Sie studierte Landschaftsökologie und Naturschutz. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung sowie an der Universität Greifswald, wo sie auch promoviert hat. Sie war tätig für das Landesumweltamt Brandenburg, OTOP BirdLife Polen, NABU Brandenburg und die Michael Succow Stiftung. Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald, wo sie sich mit Vegetation, Biodiversität und Kohlenstoffzertifikaten aus Moorklimaschutz beschäftigt. Seit 2015 ist sie Leiterin des Greifswald Moor Centrum (GMC), einer Kooperation zwischen Universität Greifswald, Michael Succow Stiftung und dem Institut für Nachhaltige Entwicklung der Naturräume der Erde (DUENE e.V.). Sie ist Mitglied in verschiedenen Gremien und Organisationen, darunter die International Mire Conservation Group (IMCG) und die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (DO-G). Seit Dezember 2023 ist sie auch Mitglied unseres Beirats.

Dr. Kira Vinke, DGAP

Dr. Kira Vinke ist eine renommierte Forscherin und Expertin für Klima und Außenpolitik. Sie begann ihre Karriere als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), wo sie das Projekt “East Africa Peru India Climate Capacities” (EPICC) leitete. Bis 2018 war sie wissenschaftliche Referentin des PIK-Direktors. In dieser Funktion arbeitete sie von 2014 bis 2016 als Referentin für Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema Klimawandel und Migration. Seit 2022 ist Dr. Vinke Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Sie ist außerdem Co-Vorsitzende des Beirats der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung. Sie engagiert sich im Kuratorium der Deutschen Klima Stiftung und des Kuratoriums von World Vision Deutschland e.V. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Verein der deutschen Sektion von „Aktion gegen den Hunger“ und im Ausschuss Entwicklungsdienst und humanitäre Hilfe von „Brot für die Welt“. Seit Dezember 2023 ist sie auch Mitglied unseres Beirats.

Expert:innenrat

Kirsten Gade, Brot für die Welt

Kirsten Gade ist seit 2010 bei Brot für die Welt die Ansprechpartnerin für die Finanzierung von Klimaschutzprogrammen, die zur Förderung von Klimagerechtigkeit und zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen. Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung von Klimaschutzfinanzierungsstrategien sowie die Unterstützung von Brot für die Welt-Partnerorganisationen und deren Sozialunternehmen bei der Konzeption und Umsetzung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Frau Gade verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit in verschiedenen Regionen Asiens, Afrikas und des Pazifiks sowie im freiwilligen Markt für Emissionsminderungen.

Vor ihrer Tätigkeit bei Brot für die Welt war sie in verschiedenen Funktionen, unter anderem beim Evangelischen Entwicklungsdienst und der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe, in den Bereichen nachhaltige ländliche Entwicklung, Recht auf Nahrung und Kleingewerbeförderung tätig. Sie hat Ethnologie, Tropische und Subtropische Landwirtschaft sowie Kleingewerbeförderung in Hamburg, Göttingen und Wales (GB) studiert.

Juliana Keßler, Perspectives Climate Research

Juliana Keßler hat einen Masterabschluss in Klimastudien mit Schwerpunkt Klimapolitik und nachhaltiger Entwicklung der Universität Wageningen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Perspectives Climate Research und konzentriert sich auf die Unterstützung öffentlicher und privater Akteure bei der Gestaltung und Nutzung der Zusammenarbeit im Kohlenstoffmarkt im Einklang mit internationalen Best Practices.
Ihre Expertise liegt im Bereich des freiwilligen Markts (VCM) und der Artikel 6-Kooperation des Pariser Abkommens. Sie verfolgt die UNFCCC-Klimaverhandlungen zu Artikel 6 genau und hat die Auswirkungen auf den freiwilligen Markt in mehreren Studien beleuchtet. Juliana hat zu dem Nordic Dialogue on Voluntary Compensation beigetragen, der Empfehlungen für einen nordischen Best Practice-Ansatz für die Nutzung von Emissionsgutschriften ausgearbeitet hat. Derzeit leitet sie eine Initiative, die einen pragmatischen, aber robusten Ansatz zur Angleichung bestehender Methodiken an die Artikel 6-Anforderungen fördert.

Nicolas Kreibich, Wuppertal Institut

Nicolas Kreibich ist Senior Researcher und Projektleiter im Forschungsbereich internationale Klimapolitik des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie.
Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Ausgestaltung marktbasierter Instrumente unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC), der freiwillige Kohlenstoffmarkt und Klimaschutz in Unternehmen. Die Einführung und Umsetzung marktbasierter Klimaschutzinstrumente auf nationaler Ebene sowie die Governance ökologischer und sozialer Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen stellen weitere Schwerpunkte seiner Arbeit dar. Nicolas Kreibich hat an der Universität zu Köln Regionalwissenschaften Lateinamerika mit dem Schwerpunkt Politikwissenschaften studiert und arbeitet seit 2009 in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik des Wuppertal Instituts.

Dr. Lambert Schneider, Öko-Institut

Lambert Schneider ist Forschungskoordinator für Internationale Klimapolitik am Öko-Institut. Er forscht seit mehr als 20 Jahren zu internationaler Klimapolitik und Kohlenstoffmärkten und ist an den internationalen Klimaverhandlungen zu Artikel 6 des Pariser Abkommens beteiligt. Er ist außerdem Mitglied des Exekutivrats des Clean Development Mechanism (CDM), war Co-Vorsitzender des Expertengremiums des Integrity Council for the Voluntary Carbon Market (ICVCM) und ist Mitglied des Methodological Expert Panel des Paris Agreement Crediting Mechanism unter Artikel 6.4. Er hat außerdem die Carbon Credit Quality Initiative (CCQI) mitgegründet, unter der verschiedene Arten von Zertifikaten unabhängig mit einem Scoring Tool transparent bewertet werden. Lambert Schneider hat an der Universität Wageningen zur Umweltintegrität von internationalen Kohlenstoffmärkten unter dem Pariser Übereinkommen promoviert.

Dr. Christoph Strupat, IDOS

Christoph Strupat ist Senior Researcher und Projektleiter am Deutschen Institut für Entwicklung und Nachhaltigkeit (IDOS). Dr. Christoph Strupat arbeitet in den Bereichen globale Gesundheit und Entwicklungsökonomie. Er leitet mehrere Forschungsvorhaben in Afrika und Asien, die sich mit den Gestaltungsmerkmalen und den Auswirkungen von Gesundheitsinterventionen beschäftigen, um die Pandemie- und Klimaresilienz von Institutionen und Haushalten zu verbessern. In früheren Projekten führte er Wirkungsanalysen, randomisierte kontrollierte Studien sowie Verhaltensexperimente in Ländern des Globalen Südens durch, um die Auswirkungen und Umsetzungsherausforderungen von Gesundheitsinterventionen zu verstehen. Christoph Strupat studierte Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und an der Universität Stockholm. Er promovierte in Entwicklungs- und Gesundheitsökonomie an der Ruhr Graduate School in Economics (RGS econ) und am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen).

 

Fotonachweise: Die Hoffotografen GmbH, Kirsten Nijhof, Tobias Schult, DIE, ODI, DGAP/Zsófia Pölöske, Hermann Bredehorst/Brot für die Welt, Perspectives Climate Group, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Öko-Institut, German Institute of Development and Sustainability (IDOS).