Diskussion des Umsetzungsleitfadens in einem interaktiven Projekttreffen
Der Contribution Claim-Ansatz bietet Unternehmen und anderen Organisationen die Möglichkeit, sich an der Unterstützung des globalen Klimaschutzes und der Förderung nachhaltiger Entwicklung zu beteiligen, ohne die Emissionsgutschriften auf ihr eigenes Reduktionsziel anzurechnen.
Um ein gemeinsames Verständnis eines solchen Ansatzes herzustellen, hat die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima in einer ersten Projektphase gemeinsam mit zentralen Stakeholdern das Konzeptpapier Grundprinzipien eines Contribution Claim-Ansatzes entwickelt. Das von der Stiftung initiierte Projekt befindet sich jetzt im letzten Abschnitt der zweiten Phase. Um den geplanten Umsetzungsleitfaden auf seine Anwendbarkeit hin zu prüfen, fand am 18. Juni 2024 ein letztes interaktives Projekttreffen in Präsenz in Berlin statt.
Die Finalisierung gemeinsam mit Stakeholdergruppen
In der bald endenden zweiten Projektphase „Das Contribution Claim-Modell – Entwicklung eines Umsetzungsleitfadens“ wurden die Ergebnisse der ersten Projektphase in einen Leitfaden überführt. Dazu hat die Stiftung das Wuppertal Institut (WI) mit der Durchführung beauftragt und gemeinsam in enger Absprache den Termin vorbereitet.
Besonders wertvoll war der Austausch aufgrund der verschiedenen Stakeholdergruppen: Privatwirtschaft traf auf Zivilgesellschaft, Wissenschaft diskutierte mit der Politik. Gemeinsam bearbeiteten die Teilnehmer:innen die möglichen Finanzierungsoptionen, welche als „Klima-Beitrag“ möglich und praktikabel wären und diskutierte in Fokusgruppen sowie im Plenum.
Allianzen unterstützen dabei, voneinander zu lernen
Zwischen dem angestrengten Denkprozess und den dynamischen Diskussionen blieb für die Teilnehmenden Zeit, sich auszutauschen und in Sachen wirkungsvoller Klimamaßnahmen in der eigenen Organisation voneinander zu lernen. Das Projekttreffen hat in meinen Augen gezeigt, wie wichtig ambitionierter Klimaschutz ist und wie vielfältig die Ansätze unterschiedlicher Akteure sind. Dabei gilt es, gemäß der unternehmens- und organisationsspezifischen Ressourcen integer zu handeln und einen Beitrag zu Entwicklung und Klima zu leisten.
Die Ergebnisse des Projekttreffens werden in den Leitfaden einfließen, den die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima nach dem Abschluss der Projektphase in der zweiten Jahreshälfte 2024 veröffentlichen wird.
