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Partner:in für Entwicklung und Klima

Profil & Kontakt

Gegründet 2005 in Hamburg, war Bischoff & Ditze Energy (BDE) eines der ersten deutschen Unternehmen auf dem europäischen Markt für Ökostromzertifikate. Mit seinen fundierten Kenntnissen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Klimaneutralität gehört Bischoff & Ditze seit Jahren zu den deutschen Marktführern im Bereich Grünstromqualitäten und Klimaneutralität.

BDE bietet umfassende und lösungsorientierte Unterstützung in der Ausarbeitung einer diversifizierten Nachhaltigkeitsstrategie mit Fokus auf Grüne Energien unter Beachtung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Zusätzlich bietet BDE umfangreiche Marketing- und Abwicklungsdienstleistungen an. Eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung nicht nur im ökologischen sondern auch im sozialen Bereich ist BDE besonders wichtig.

Mit dem TÜV Rheinland-zertifizierten Label ÖkoPLUS fördert BDE ausschließlich Projekte, die eine langfristige positive Entwicklung für die Projektregion und ihre Bewohner realisieren.

Bischoff & Ditze Energy
GmbH & Co. KG
Kreuzweg 7
20099 Hamburg
+49 40 284081021

info@bd-energy.com

Fotonachweis: Thien Ditze/Bischoff & Ditze Energy

Spezifikationen

Projektländer und -regionen:
Projektsektoren:
Co-Benefits: Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs):
Zielgruppe:
Genutzte Projektstandards:
Rechtsform:
Portfolio:
Eigene Klimaschutzprojekte:
Angebote und Services:
Besonderheiten:
komplette Abwicklung inkl. Verwaltung der Klimaschutzzertifikate, Klimaschutzprojekte inkl. TÜV-Rheinland-Zertifizierung gemäß ÖkoPLUS (auch als White-Label-Lösung möglich) sowie Siegelnutzung für Außendarstellung

PROJEKTBEISPIEL

Kochherdeprojekt, Ruanda

Projekthintergrund
Das ÖkoPLUS Kochherdeprojekt befindet sich im Bugesera Bezirk, im östlichen Ruanda. Die meisten Haushalte Ruandas kochen noch auf Holzfeuerstellen. In ländlichen Gebieten sind sogar 98 % der Menschen auf Feuerholz als Energielieferant angewiesen. Die Folgen sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den schadstoffreichen Rauch in den Innenräumen der Wohnräume und ein hoher Brennstoffverbrauch. Da das Feuerholz unkontrolliert aus dem Wald gewonnen wird, führt diese Methode auch zu starker Entwaldung.

Das Kochherdeprojekt ersetzt die kohlenstoffintensiven Kochherde durch brennstoffsparende, isolierte Kocher. Da die Kocher vor Ort produziert, gewartet und repariert werden, konnte das Projekt als zusätzlichen Effekt Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung schaffen.

Die speziell entwickelten effizienten Kochherde reduzieren die gebrauchte Menge an Feuerholz erheblich. Anstatt über 13 Kilo werden nur noch 3,5 Kilo Holz pro Tag benötigt. Neben der Einsparung an Holz bieten die effizienten Herde auch eine Verbesserung der Gesundheit, da die Rauchemissionen deutlich verringert sind und die Menschen eine bessere Raumluft erhalten. Die durch den Rauch verursachten Krankheiten wie Atemwegs- und Augenerkrankungen können so vermieden werden. Inzwischen wurden durch das Projekt über 21.000 effiziente Kochherde ausgegeben bzw. für einen symbolischen Preis verkauft. Auf alle Herde besteht eine Garantie für die Dauer des Projektzeitraumes. Sollten sie also nicht mehr funktionieren, werden sie repariert oder ausgetauscht.
Land/Region
Ruanda / im Bugesera Bezirk im östlichen Ruanda
Technologie
Kochherde
Standard
GoldStandard (The GoldStandard Foundation) / ÖkoPLUS gemäß TÜV Rheinland
Status und Laufzeit
Projektstart in 2020
Zielgruppe
Die Bevölkerung der Projektregion, Ruanda
Erzielte Wirkung
Jährliche geschätzte Einsparung in Höhe von 58.000 Tonnen CO2-Äquivalent
Erzielte Co-Benefits
SDG 1: Durch die effektiven Kochherde werden Kosten gespart und Zeit, die für das Holzsammeln benötigt wurde. Die Dauer, in der Einkommen generiert werden kann, hat sich um 30 % erhöht. Die Kochherdproduktion hat zusätzli-che Arbeitsplätze geschaffen.
SDG 3: Die Bevölkerung profitiert durch die geringere gesundheitsschädliche Rauchentwicklung in ihren Wohnräumen. Es konnte ein Rückgang an Atemwegserkrankungen und Augenleiden beobachtet werden.
SDG 5: Das Brennholzsammeln wird meist von Frauen und Mädchen erledigt. Durch den geringeren Brennstoffbedarf der effizienten Kochherde brauchen sie weniger Zeit zum Sammeln von Feuerholz und haben so mehr Freiraum für selbstbestimmte Aktivitäten.
SDG 7: Mit den neuen Kochherden gibt es saubere und bezahlbare Energie.
SDG 13: Das Projekt spart jährlich 58.000 Tonnen CO2-Äquivalent ein.
SDG 15: Der geringere Brennstoffbedarf der effizienten Kochherde schont die natürlichen Waldvorkommen. Ein Rückgang der Entwaldung wirkt sich positiv auf die Biodiversität aus. Die Waldbestände können sich erholen.
Kooperationspartner vor Ort
Link zu weiteren Projektbeispielen
Fotonachweis: South Pole
Fotonachweis: South Pole