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Die Wahrscheinlichkeit, dass die erzielten Emissionsminderungen zusätzlich sind, ist für Kochherdprojekte in ländlichen Gegenden hoch. Die Projekte unterstützen in der Regel arme Haushalte in Entwicklungsländern, welche die hohen Investitionskosten der Kochherde ohne die Projekte wahrscheinlich nicht aufbringen könnten.
Ein großes Risiko, dass der Umweltnutzen nicht erbracht wird, liegt bei diesem Projekttyp in den Methoden, mit denen Emissionsminderungen berechnet werden. Bei deren Anwendung werden die Minderungen wahrscheinlich deutlich überschätzt. Dies liegt an den Annahmen, welche der Quantifizierung zugrunde liegen, sowie den Datenquellen, die zugelassen sind. Darüber hinaus besteht bei dem Projekttyp ein großes Risiko der Nicht-Dauerhaftigkeit. Naturkatastrophen könnten die durch Brennholzeinsparung erreichten Emissionsminderungen im umliegenden Wald wieder rückgängig machen.
Ein großer Vorteil dieses Projekttyps sind seine Zusatznutzen. Die Projekte fördern lokale Bevölkerungsgruppen, indem sie die Brennstoffkosten reduzieren, die Luftverschmutzung in geschlossenen Räumen vermindern und die Zeit verringern, die zum Sammeln von Brennholz benötigt wird.