Mit dem Contribution Claim-Ansatz wird ein alternatives Modell entwickelt, mit dem Unternehmen über private Finanzierungsbeiträge globalen Klimaschutz fördern können. Hierzu setzen sich Unternehmen z. B. einen internen CO2-Preis auf die verbleibenden, nicht vermeidbaren Treibhausgas-Emissionen und fördern mit den dadurch entstandenen finanziellen Mitteln Klimaschutzprojekte im Globalen Süden.
Mehr Informationen zu interner Kohlenstoffbepreisung finden Sie im Abschnitt “Was ist ein interner Kohlenstoffpreis?“
Mit diesem Finanzierungsbeitrag beteiligen sich Unternehmen am globalen Klimaschutz, ohne sich die Emissionsreduktionen auf ihre eigene Klimabilanz anzurechnen und ohne sich „klimaneutral“ zu nennen. Insbesondere eröffnet sich mit diesem Modell – neben der Förderung von Projekten ohne Corresponding Adjustments aus dem freiwilligen Kohlenstoffmarkt – die Chance, Projekte zu finanzieren, die sich nicht unmittelbar in einer Reduktion oder Speicherung von CO2 messen lassen, aber dafür mittel- bis langfristig eine deutlich stärkere Wirkung hinsichtlich eines klimagerechten Wandels und der benötigten Transformation zur Nachhaltigkeit entfalten. Mit diesem Engagement können Unternehmen ihrer Klimaverantwortung gerecht werden und einen wirkungsvollen Beitrag zur Erreichung der globalen Netto-Null-Ziele leisten.
