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Welche Arten der Bilanzierung von THG-Emissionen gibt es?

Die Bilanzierung von Treibhausgas-Emissionen kann für verschiedene Akteure und zu verschiedenen Zwecken unterschiedliche Formate annehmen:

Für Unternehmen ist vor allem der Corporate Carbon Footprint (CCF) relevant. Dieser umfasst alle Emissionen, die durch oder im Zusammenhang mit den Aktivitäten eines Unternehmens entstehen. Für Öffentliche Institutionen, Vereine und andere Organisationen ist auch der Corporate Carbon Footprint geeignet.

Ein Product Carbon Footprint (PCF) nimmt hingegen ein Produkt in den Fokus und stellt eine Bilanz der Emissionen auf, die im Zusammenhang mit der Herstellung, Verwendung und zum Nutzungsende des Produkts entstehen. Unternehmen nutzen jedoch häufig die Ergebnisse eines PCF ihrer Produkte, zum Beispiel als Input für den CCF in der Kategorie “Verwendung verkaufter Produkte” im Bereich ihrer Lieferketten-Emissionen, aber auch als Informationsquelle für eine Klima- oder umfassendere Nachhaltigkeitsstrategie.

Für Privatpersonen hingegen kann ein persönlicher CO2-Fußabdruck erstellt werden, also eine Übersicht über alle Emissionen, die durch Wohnen, Ernährung, Mobilität und Konsum einer Privatperson entstehen. In den folgenden Abschnitten finden Sie weiterführende Informationen und Werkzeuge für diese verschiedenen Formate. Der Fokus liegt dabei auf der Erstellung eines Corporate Carbon Footprints. Die Prinzipien, Methoden und Werkzeuge, die wir Ihnen dazu vorstellen, können zur Erstellung unterschiedlicher organisatorischer Treibhausgasbilanzen (z.B. Ihres Unternehmens, Ihres Vereins, Ihrer Forschungseinrichtung oder NGO) angewendet werden.