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Was sind Emissionsfaktoren?

Die in Deutschland eingesetzten Energieträger haben unterschiedliche Emissionsfaktoren (EF). Der Emissionsfaktor ist abhängig vom Kohlenstoffgehalt und den physikalischen Eigenschaften des Energieträgers. Ein gasförmiger Energieträger lässt sich beispielsweise vollständiger verbrennen als ein fester und feuchter Energieträger. Der EF gibt an, wie viel Kilogramm (kg) oder Tonnen Treibhausgase beim Einsatz einer definierten Menge eines Energieträgers freigesetzt werden. Emissionsfaktoren sind zumeist in Masseneinheiten (z.B. kg) CO2 pro Menge eines Energieträgers angegeben, die entweder in Massen- oder Volumeneinheiten (kg oder m3) angegeben werden. Sie erlauben es auch, verschiedene Energieträger mit Blick auf ihre Klimawirkung zu vergleichen.

Eine umfangreiche Sammlung an Emissionsfaktoren finden Sie beim Umweltbundesamt.

Für die Nutzung von elektrischer Energie wird jedes Jahr ein Emissionsfaktor des deutschen Strommixes berechnet. Durch den Zubau erneuerbarer Energieträger sinkt dieser Emissionsfaktor kontinuierlich.

Die höchsten Emissionen im deutschen Strommarkt entstehen bei der Verbrennung von Braunkohle. Der Strommix in Deutschland hat derzeit (2021) einen CO2-Emissionsfaktor von 420 g CO2e pro kWh.2020 lag dieser Wert bei 375 g/kWh, 2019 bei 411 g/kWh.