Der Malteser Hilfsdienst strebt als einer der ersten bundesweit tätigen Sozialverbände und Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima an, seinen Ressourcenverbrauch dauerhaft zu reduzieren und ab 2022 klimaneutral zu werden. Nach einer gutachterlichen Analyse kann der Hilfsdienst, der mehr als 50.000 ehrenamtliche und rund 27.000 hauptamtliche Mitarbeitende zählt, durch Umstellung auf Ökostrom, E-Mobilität und Dienstreisen CO2 sparen. Bis Ende 2021 sind weitere Weichenstellungen geplant, damit so ab dem Jahr 2022 drei Prozent weniger CO2 pro Jahr verursacht werden. Bis 2025 sollen es insgesamt dann schon 15 Prozent sein. Außerdem sollen vor allem durch Zusammenarbeit mit zertifizierten Klimaschutzprojekten im globalen Süden 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr kompensiert werden.
Douglas Graf von Saurma-Jeltsch, zuständiges Vorstandsmitglied bei den Maltesern: „Es gilt an erster Stelle Ressourcenverbrauch zu vermeiden und zu reduzieren! Mit unserer Strategie ‚Malteser heute für morgen‘ haben wir uns im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In unserer Arbeit sehen wir täglich die Not der Menschen, die zum Beispiel in Entwicklungsländern unter dem Klimawandel leiden. Um kurzfristig Ressourcen zu schonen, müssen wir unseren CO2-Verbrauch kompensieren.“
Als international tätiger Organisation ist den Maltesern das Zusammenwirken von Klimaschutzprojekten und der damit einhergehenden Chance, die Lebensbedingungen und Perspektiven der Menschen im globalen Süden zu verbessern, besonders wichtig. „In Deutschland wollen wir als Organisation selbst Beispiel sein und unsere eine Million Mitglieder und Förderer zu Unterstützern des Klimaschutzes machen“, so Saurma-Jeltsch.
Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima: „Unterstützer der Allianz haben seit ihrer Gründung 2018 hunderte nachhaltige Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern gefördert und dadurch gleichzeitig über 10 Millionen Tonnen CO2 ausgeglichen. Dafür sagt die Zukunft 1000mal Danke!“
Dr. Gerd Müller: „Das ist ein großartiger Erfolg für die ‚Allianz für Entwicklung und Klima‘ und den Klimaschutz. Sie alle sind Vorbild, denn sie zeigen – wir müssen vom Reden zum Handeln kommen, egal ob Sportverein, Apotheke oder Logistikunternehmen. Und das heißt: klimaneutral werden und auch Klima und Entwicklung in ärmeren Ländern unterstützen.“