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Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima kompensiert Emissionen für 2022

22.08.2024

Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima setzt ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz: Für das Jahr 2022 hat sie ihre CO₂-Emissionen umfassend nach dem GHG-Protocol berechnet und vollständig ausgeglichen. Dabei fiel die Wahl bewusst auf ein Klimaschutzprojekt in Bangladesch, einem der am wenigsten entwickelten Länder (LDC). Dieses nach dem renommierten Gold Standard zertifizierte Projekt des Projektanbieters Knauber ProKlima, einem unserer Partner für Entwicklung und Klima, trägt nicht nur zur Emissionsreduktion bei, sondern unterstützt insgesamt sieben verschiedene Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Diese beinhalten unter anderem die Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort, die Förderung von Bildung und die Nutzung erneuerbarer Energien.

„Mit diesem Schritt geht die Stiftung voran und setzt ein starkes Zeichen für qualitativ hochwertige Klimaschutzprojekte“, betont Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Als Stiftung setzen wir in unserem alltäglichen Geschäftsbetrieb auf die Vermeidung und Reduktion von Emissionen. Unvermeidbare Emissionen gleichen wir aus über qualitätsvolle Projekte mit Entwicklungs- und Klimaschutzwirkungen“, ergänzt Dr. Olivia Henke, Vorständin der Stiftung.

Über das Projekt

Das Projekt stellt 100.000 energieeffiziente Kochöfen zur Verfügung, die den Einwohner:innen Bangladeschs für etwa 2 Dollar angeboten werden. Für vertriebene Rohingya-Flüchtlinge sind die Öfen kostenlos. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen in Bildungs- und Kulturinitiativen in der Region, wie zum Beispiel Nähkurse, Computerschulungen und Musikprogramme.

Neben den ökologischen Vorteilen eröffnet das Projekt auch vielfältige soziale Chancen. Dank der effizienten Kochöfen sparen die Nutzer:innen täglich 3 bis 4 Stunden Zeit, die bisher für das Sammeln von Brennholz und das Kochen benötigt wurden. Diese zusätzliche Zeit kann nun für Bildungszwecke genutzt werden. Zudem werden lokale Arbeitskräfte geschult, um die Bedienung der Kochöfen zu vermitteln, was zur Schaffung von 100 Arbeitsplätzen in der Region beigetragen hat.

Interessant ist auch, dass ein solcher Kochherd über eine Lebensdauer von acht Jahren eine Gesamtemissionsreduktion von 2 Tonnen erreicht. Die Entwurfs- und Leistungsprüfung des Projekts ist abgeschlossen, derzeit laufen die Verhandlungen über ein Corresponding Adjustment. Die neuen Zertifikate werden im Laufe des Septembers ausgestellt. Anschließend erfolgt die Stilllegung der Emissionen.

 

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