Am 17. September traf sich der Unterstützerkreis der Allianz für Entwicklung und Klima zu einer ganztägigen Veranstaltung in Bonn. Über 200 Unterstützer und Interessierte diskutierten gemeinsam mit Bundesminister Dr. Gerd Müller und weiteren hochrangigen Gästen über das Potential zusätzlichen freiwilligen Engagements nichtstaatlicher Akteure für Klimaschutz und Entwicklung.
Die von Bundesentwicklungsminister Müller am 28. November 2018 initiierte Allianz fördert nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz durch CO2-Kompensation in Projekten, die zugleich Klimaschutz und die Erreichung der SDGs unterstützen. Seit November 2018 ist die Allianz von 70 Unterstützern auf mittlerweile knapp 400 Unterstützer gewachsen. Neben großen und bekannten Unternehmen waren insbesondere auch zahlreiche mittelständische Unternehmen sowie zivilgesellschaftliche Akteure und Kompensationsanbieter vertreten.
Eröffnet wurde das zweite Treffen des Unterstützerkreises in diesem Jahr am Vormittag von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Prof. Klaus Töpfer, dem ehemaligen Umweltminister und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Beide stellten in ihren Vorträgen die Bedeutung der Allianz für die Mobilisierung von zusätzlichen, nichtstaatlichen Mitteln für Entwicklung und Klimaschutz heraus. Anschließend wurde in einem Podiumsgespräch eine Auswahl an „Allianz-Highlights“ präsentiert. Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher (Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung FAW/n) moderierte die Gesprächsrunde, in der hochrangige Vertreter aus Wirtschaft (Bosch, IHK Nürnberg für Mittelfranken), Sport (TSG Hoffenheim) sowie dem öffentlichen Sektor (UNFCCC, Stadt Ulm) zu Wort kamen. Frau Ingrid-Gabriela Hoven, Abteilungsleiterin (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) informierte Unterstützer und Interessenten über den aktuellen Umsetzungsstand und die Planungen zur weiteren Konkretisierung der Allianz.
Am Nachmittag haben die Unterstützer in verschiedenen Arbeitsgruppen und Themenwerkstätten zentrale Fragen für die Umsetzung der Allianz für Entwicklung und Klima erörtert und so selbst zur Konkretisierung der Initiative beigetragen. Die Unterstützer haben die für die Kompensation zu verwendenden Standards festgelegt sowie die anstehende Berichterstattung und die Erwartungen der Unterstützer mit Blick auf die Angebote der Allianz vertieft. Parallel dazu stellten Kompensationsanbieter interessierten Teilnehmern Projektbeispiele vor und nutzten die Veranstaltung zum gegenseitigen Kennenlernen und Vernetzen.
Eine ausführliche Zusammenfassung des Tages und der einzelnen Programmpunkte ist hier zu finden.
Impressionen vom zweiten Treffen des Unterstützerkreises am 17. September 2019 (Fotos © GIZ/Aschoffotografie):