Interface ist ein global agierender Anbieter von Bodenbelägen, der seit vielen Jahren für sein konsequentes Recyclingkonzept bekannt ist. Das Unternehmen erfasst seit 1996 seine Nachhaltigkeitskennzahlen und hat sich nun zum Ziel gesetzt, 2040 klimapositiv in Bezug auf sämtliche Unternehmensaktivitäten (Scope 1-3) zu werden. Dazu tragen verschiedene Maßnahmen bei: Während die europäischen Produktionsstätten bereits zu 100 Prozent erneuerbaren Strom beziehen, soll der Anteil auch global stetig steigen. In der Produktion sank der CO2-Ausstoß schon um 96 Prozent. Zentrale Messgröße ist aber der CO2-Fußabdruck der Produkte, der bei den Teppichfliesen bereits um 74 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1996 verkleinert werden konnte. Seit 2018 sind alle von Interface verkauften Bodenbelägedurch Kompensation der verbliebenen Emissionen über den gesamten Lebenszyklus CO2-neutral.
Interface war beim dritten Unterstützerkreistreffen der Allianz im November 2020 bei einer Expertendiskussion zum Thema „COVID-19 als Chance – Wie Unterstützerinnen und Unterstützer die Corona-Krise für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz nutzen können“ auf dem Podium vertreten. Intern werden Mitarbeitende kontinuierlich und intensiv zu Nachhaltigkeitsthemen geschult. So können sie die Kundinnen und Kunden im Verkaufsgespräch für Klimaschutz und Kompensation sensibilisieren.
Durch das Projekt Southern Cardamom, das nach den Standards VCS und CCB zertifiziert ist, werden über 445.000 Hektar kambodschanischer Regenwald geschützt – damit reduziert das Projekt jährlich fast 3,9 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen. Die dortigen Wälder beheimaten
zudem 55 bedrohte Wildtierarten und sind daher bekannt für ihre hohe Biodiversität. Das Gebiet Indo-Burma, in dem das Waldschutzprojekt angesiedelt ist, hat für den internationalen Naturschutz deshalb höchste Priorität, ist aber von illegalen Abholzungen bedroht. Daher unterstützt Southern Cardamom die lokale Verwaltung und die insgesamt 29 im Projektgebiet angesiedelten Gemeinden mit ihren rund 4.000 Familien dabei, die Schutzgebiete effektiv zu beaufsichtigen und bestehende Gesetze zu implementieren. Das bewahrt nicht nur die Biodiversität, sondern auch die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung, die vielfach von intakten Wäldern und deren biologischer Vielfalt abhängen.
Im Jahr 2020 hat Interface 549.000 Tonnen Treibhausgasemissionen kompensiert – und damit alle Emissionen, die entlang des gesamten Lebenszyklus (Cradle-to-End-of-Life) der Produkte entstanden sind. Bei der Auswahl der Kompensationsprojekte wählt Interface mit dem Gold Standard oder VCS zertifizierte Projekte und achtet darauf, dass die Projekte über eine Emissionsreduktion hinaus eine starke Wirkung im Sinne der 17 SDGs haben.
Fotonachweise: Interface, Southpole
Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima
Chausseestraße 22
10115 Berlin
Telefon: +49 30 3465573-00
E-Mail: info@allianz-entwicklung-klima.de
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