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Rückblick auf die COP29

06.12.2024

Die COP29 in Aserbaidschans Hauptstadt Baku bot erneut eine Plattform für internationale Klimapolitik, Austausch und Vernetzung. Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima war mit mehreren Beiträgen präsent, um die Rolle von nachhaltiger Entwicklung und globalem Klimaschutz in den Mittelpunkt zu rücken. Gemeinsam mit unseren Partner:innen gestalteten wir Podiumsdiskussionen und betonten die Notwendigkeit des freiwilligen Kohlenstoffmarktes sowie die Klimafinanzierung als entscheidende Hebel für die Umsetzung der Pariser Klimaziele.

Ein Meilenstein für die Klimafinanzierung – doch Herausforderungen bleiben
Auf der COP29 haben sich die Regierungen aus dem globalen Norden darauf geeinigt, den Ländern des globalen Südens bis 2035 jährlich 300 Milliarden Dollar für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu zahlen.
Dieses neue kollektive quantifizierte Ziel (New Collective Quantified Goal, NCQG) ist das Dreifache des bisherigen Ziels für die öffentliche Finanzierung. Es bleibt aber weit hinter den geschätzten 1,3 Billionen Dollar pro Jahr zurück, die die am stärksten gefährdeten Länder benötigen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen und sich an die Zukunft anzupassen.

 

Die Bedeutung des freiwilligen Kohlenstoffmarktes
Im Rahmen einer während der Weltklimakonferenz von der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima organisierten Podiumsdiskussion wurde die entscheidende Rolle, die der freiwillige Kohlenstoffmarkt bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens und der Agenda 2030 spielt, in den Fokus gebracht. Glenn Kwabena Gyimah vom Jospong Green Transition Office in Ghana schilderte, wie qualitativ hochwertige Projekte zur Kohlenstoffreduzierung die dringenden Bedarfe in den Bereichen wie Wasserqualität und effiziente Energienutzung für die lokalen Gemeinschaften in Ghana einen essenziellen Beitrag leisten. Der freiwillige Kohlenstoffmarkt ist ein essenzieller Hebel zur Mobilisierung von Finanzierungen aus dem privaten Sektor.

 

Beitrag der Wirtschaft – der Contribution Claim-Ansatz
Auch während eines von Climate Partner Impact organisierten Expertenpanels fokussierte Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, auf den Contribution Claim-Ansatz, der ein alternatives Modell ist, mit dem Unternehmen über private Finanzierungsbeiträge globalen Klimaschutz fördern können.

 

Weitere Einblicke zur COP29 und den diskutierten Ansätzen erhalten Sie bald hier.
Wenn Sie langfristig für Entwicklung und Klima aktiv werden möchten, stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen – sprechen Sie uns an!

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