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Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima zum IPCC-Bericht

© IPCC

Berlin, 05.04.2022 – Der Weltklimarat IPCC hat gestern den dritten Teil seines sechsten Sachstandsberichtes veröffentlicht. Danach schreitet der menschengemachte Klimawandel voran, und das Erreichen des 1,5 Grad-Ziels ist ohne unmittelbare und tiefgreifende Emissionsminderungen in allen Bereichen nicht mehr möglich. 

Dr. Olivia Henke, Vorständin der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima: „Wir müssen den fortschreitenden Klimawandel jetzt mit allen geeigneten Mitteln stoppen. Der IPCC-Bericht stellt klar: Die 50 am wenigsten entwickelten Länder haben bisher zum gesamten menschengemachten Treibhauseffekt nur 0,4 Prozent beigetragen. Das ist nicht gerecht.”

Der Bericht benennt Klimaschutzmaßnahmen, gesetzliche Regulierungen und Marktmechanismen, um den Klimawandel effektiv abzuschwächen. Diese müssten skaliert und breiter angewendet werden, um Einsparungen von Emissionen zu unterstützen und Innovationen anzukurbeln.  

Die vom Weltklimarat skizzierten Szenarien setzen voraus, dass ab 2025 die weltweiten Treibhausgasemissionen rückläufig sein müssen, um die Erderwärmung noch bei 1,5 Grad bzw. 2 Grad zu stoppen. Um dies zu erreichen, würden emissionsreduzierende Maßnahmen in allen Bereichen gebraucht. Sowohl der Energiesektor als auch die Industrie, Städte und urbane Gebiete, der Finanzsektor und der Landwirtschafts- und Ernährungsbereich müssten allesamt Maßnahmen ergreifen, die zur Reduktion von Treibhausgasemissionen führen. Dies sei die letzte Chance, das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens noch zu erreichen, so der IPCC. 

Dr. Olivia Henke: „Für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen und eine lebenswerte Zukunft müssen wir jetzt gemeinsam, entschlossen und weltweit handeln.”

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