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„Global Zusammenwirken für das 1,5 Grad-Ziel!“

© Ed Hawkins, University of Reading (https://showyourstripes.info/)

Berlin, 11.05.2022 – Nach einer gestern veröffentlichten Studie der Weltwetterorganisation WMO wird sich die Erde wahrscheinlich bereits in den kommenden fünf Jahren zeitweise auf durchschnittlich 1,5 Grad über dem Niveau von vor der Industrialisierung erwärmen. 2015 wurde auf der Weltklimakonferenz in Paris vereinbart, dass die dauerhafte Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad und möglichst unter 1,5 Grad Celsius beschränkt werden muss.

Der weitere Anstieg der globalen Temperatur führt zur dauerhaften Zerstörung weltweit wichtiger Klimafaktoren wie Polkappen, Meeresströme oder intakter Naturräume und hat zur Folge, dass sich beispielsweise Extremwetter-Ereignisse wie Überflutungen und Hitzewellen häufen.

Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima: „Nach den Berechnungen der WMO erwärmt sich die Erde doch schneller als es die bisherigen Prognosen vermuten ließen. Diese Entwicklung können wir noch aufhalten, wenn wir Klimaschutz weltweit denken und praktizieren. Das heißt: Die Staaten der Welt müssen spätestens auf der nächsten Klimakonferenz im November noch strengere Maßnahmen für das 1,5 Grad-Ziel vereinbaren. Darüber hinaus können private Akteure über lokale Klimaschutzmaßnahmen hinaus zusätzlich aktiv werden und verbleibende Emissionen ausgleichen: Hier haben hochwertige Klimaschutzprojekte im globalen Süden großes Potenzial, etwa um einmalige Waldgebiete als Klimasenken zu bewahren oder neue, emissionsarme Technologien voranzubringen. Das globale 1,5 Grad-Ziel erfordert ein globales Zusammenwirken!”

Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima setzt neben der Vermeidung und Minderung von Treibhausgas-Emissionen auch auf den Ausgleich von CO2-Emissionen. Über das Instrument der CO2-Kompensation ermöglicht sie den Zugang zu einer Vielzahl von nachhaltigen Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, die hohen internationalen Standards entsprechen. Die über 1.200 Unterstützer:innen der Allianz verbessern ihre Klimabilanz, unterstützen gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und tragen damit zu besseren Lebensbedingungen von Menschen in Ländern des Globalen Südens bei.

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