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Die Stiftung bei der COP27

© Reinaldo Coddou H.

07. November 2022

Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP27) findet vom 6. bis 18. November 2022 in Scharm El-Scheich, Ägypten statt. Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima ist mit ihren Vorständen vor Ort und bringt den Aspekt von nachhaltiger Entwicklung aktiv in das internationale Treffen ein.

Zur Verhandlung stehen im Rahmen der COP27 in Sharm el-Sheikh vor allem Fragen der staatlichen Klimafinanzierung, Anpassung an die Folgen des Klimawandels und stärkere Hilfen der Industriestaaten an die Schwellen- und Entwicklungsländer für bereits eingetretene Verluste und Schäden durch Extremwetterereignisse (sog. „Loss & Damage“). Außerdem sollen Staaten in diesem Jahr ihre aktualisierten und ambitionierteren nationalen Klimaschutzpläne (NDCs) präsentieren und so einen Pfad zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels von Paris zumindest aufrechterhalten. Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Zivilgesellschaft und dem Privatsektor wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen – jenes Ziel, das sich auch die Stiftung und ihr Kreis der Unterstützer:innen gesetzt haben. Ein Aspekt wird also weiterhin sein, wie benötigtes privates Kapital in wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen rund um den Globus kanalisiert werden kann. Dabei bietet diese „afrikanische COP“ zudem die Gelegenheit, die besonderen Bedürfnisse und Umstände des afrikanischen Kontinents in den Mittelpunkt zu stellen. 

Investitionen für die globale Transformation

Artikel 6 des Pariser Abkommens, der internationale Kooperationsmechanismen umfasst und damit den freiwilligen Kohlenstoffmarkt und so auch die Arbeit der Stiftung betrifft, war im letzten Jahr auf der COP26 in Glasgow ein zentraler Gegenstand der Verhandlungen und der letzte noch offene Punkt des Regelwerks („Paris Rulebook“), der formell abgeschlossen werden konnte.

Nun geht es an die Implementierung und technischen Details zur vollständigen Umsetzung der Regeln. Dazu gehören die weitere Ausgestaltung des sog. „Supervisory Body“ für den neuen Artikel 6.4-Mechanismus, der Übergang vom Clean Development Mechanism (CDM) auf diesen Mechanismus, Anpassungen an den Registern und Datenbanken und wie vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer die Maßnahmen umsetzen und dabei durch Kapazitätsaufbau unterstützt werden können. Investitionen, die durch den freiwilligen Kohlenstoffmarkt fließen, können hierbei entscheidende Beiträge leisten und den Wandel zu globalen Net-Zero-Emissionen beschleunigen.

 

Die Stiftung vor Ort

Die Stiftung wird – vertreten durch unsere Vorstände – persönlich vor Ort sein und an zahlreichen Formaten teilnehmen, so auch auf dem World Climate Summit, um Themen des Klimaschutzes und der privaten Klimafinanzierung in Kombination mit weiteren Aspekten der nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren und aktiv einzubringen. Unter anderem wird Dr. Olivia Henke zusammen mit Fairtrade International und unserem Kompensationspartner FairClimateFund in einem Side Event über Lebensmittelsysteme, ihre Auswirkungen auf den Klimawandel und potenzielle Entwicklungswirkungen sprechen. Unser Vorstandsvorsitzender Peter Renner wird sich mit der BMW Foundation Herbert Quandt austauschen. Weitere Informationen dazu können Sie hier einsehen.

 

Informationen für unsere Unterstützer:innen

Die Stiftung wird im Nachgang an die Klimakonferenz ihren Unterstützer:innen auch in diesem Jahr ein Webinar zu den Ergebnissen anbieten. Wir freuen uns, dass wir hierfür erneut Dr. Lambert Schneider vom Öko-Institut gewinnen konnten, der Ihnen eine ausführliche Zusammenfassung der wichtigsten Entscheidungen und Erkenntnisse geben wird. Wir laden Sie herzlich ein, daran teilzunehmen und sich auszutauschen!

Unter folgendem Link können Sie mehr erfahren und sich anmelden.

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