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Einigung zu Fonds für Klimaschäden

01.12.2023

Die Weltgemeinschaft hat sich bereits zum Auftakt der Klimakonferenz in Dubai darauf geeinigt, wie der Fonds gegen klimabedingte Schäden und Verluste ausgestaltet werden soll.

Auf der gestern eröffneten Weltklimakonferenz (COP28) nahmen die Vertragsstaaten einen von Deutschland und anderen Staaten im Vorfeld erarbeiteten Kompromissvorschlag an. Demnach können alle Staaten in den Fonds für klimabedingte Verluste und Schäden (Loss and Damage Fund) einzahlen – und nicht vorrangig nur die Industriestaaten.

Die Bundesregierung kündigte noch am selben Tag 100 Millionen US-Dollar für den geplanten Fonds an. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Gastgeberland der COP28, sagten eine Einzahlung von 100 Millionen Dollar zu. Erstmalig beteiligt sich der Golfstaat damit an einem internationalen Klimafonds. Weitere Zusagen gab es zudem von der EU, den USA, Großbritannien und Japan. Dies wird als wichtiger Schritt in Richtung einer Operationalisierung des Fonds angesehen.

Zukünftig soll ein Verwaltungsrat mit 14 Sitzen für Entwicklungsländer und zwölf für Industrieländer entscheiden, wohin das Geld aus dem geplanten Fonds fließt. Vorrangig sollen die Länder Gelder erhalten, die durch die Klimakrise und deren Folgen besonders gefährdet sind.

Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima wird mit Dr. Olivia Henke, Peter Renner und Dimitrios Karatassios in Dubai sein und u.a. die Entwicklungen vor Ort begleiten. Ihre Eindrücke werden sie auf unseren Social Media-Kanälen (LinkedIn, X, Instagram) teilen.

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