Suche
Close this search box.

Stiftung Warentest untersucht aktuelle Entwicklungen im freiwilligen Kohlenstoffmarkt

06. März 2025

Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt: Die Finanzierung von Klimaschutzprojekten leistet einen wertvollen Beitrag zu Entwicklung und Klima in Ländern des globalen Südens.

Weiterentwicklung des freiwilligen Kohlenstoffmarkts
Das Pariser Klimaabkommen hat die Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen grundlegend verändert. Künftig weisen Emissionszertifikate, die auf die eigene Emissions-Bilanz angerechnet werden, eine Anpassung mit dem Gastland über ein sogenannte Corresponding Adjustment (CA) auf. Strebt ein Unternehmen innerhalb seiner Klimaschutzstrategie Ziele jenseits der Klimaneutralität an, so können auch Projekte, die kein CA führen, als private Finanzierungsbeiträge zum Klimaschutz (sog. Contribution Claims) finanziell gefördert werden. Diese Entwicklung greift der Anfang März erschienene Artikel von Stiftung Warentest auf. Die Autor:innen des Beitrags stellen fest, dass Anbietende von Klimaschutzlösungen auf diese Entwicklung reagieren und heute neben der CO₂-Einsparung auch die konkrete Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen in den Mittelpunkt stellen.

Ganzheitlicher Klimaschutz: Entwicklung und Klima zusammen denken
Dass die Finanzierung von Projekten sowohl als Kompensation von Emissionen als auch als Unterstützung für Länder des globalen Südens bei der Erreichung ihrer Klimazielen sinnvoll sein kann, ist das Fazit von Stiftung Warentest. Das Ergebnis begrüßen wir, spiegelt es doch den Ansatz der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima wider.

Private Klimafinanzierung als essenzieller Faktor
Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima misst privaten Investitionen in den Klimaschutz eine große Bedeutung zu. Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima betont: „Die Klimaziele von Paris und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen brauchen zusätzliches privatwirtschaftliches Engagement.“. Dr. Olivia Henke, Vorständin, ergänzt: „Staatliche Anstrengungen allein reichen nicht aus – Klimaschutzprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von Entwicklung und Klima.“.

Gemeinsames Engagement für Entwicklung und Klima
Dass dieser Ansatz wirkt, zeigt das Engagement der mehr als 1.600 Unterstützer:innen der Allianz für Entwicklung und Klima. Gemeinsam haben sie seit der Gründung der Allianz im Jahr 2018 rund 36 Millionen Tonnen CO₂ kompensiert – allein im Jahr 2023 waren es mehr als 10,5 Millionen kompensierte Tonnen CO₂. Die Klimaschutzprojekte leisten wichtige Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030⁠, etwa zur Versorgung mit erneuerbaren Energien, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Sicherung der Ernährung oder zum Schutz von Wäldern.

Über die Entwicklung auf dem dynamischen Kohlenstoffmarkt hält Sie die Stiftung Allianz für Entwicklung u.a. über den Newsletter informiert. Melden Sie sich einfach an und erhalten Sie aktuelle Meldungen direkt ins Postfach!

Meldung teilen: