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Globaler Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz

11.10.2023

In den vergangenen Wochen fanden einige Veranstaltungen im Rahmen der globalen Klima- und Nachhaltigkeitsagenda statt, die u.a. einer weiteren Verstetigung der internationalen Nachhaltigkeitsagenda und des Klimaschutzes sowie einer Transformation hin zu einer grüneren Wirtschaft dienten.

Während des Nachhaltigkeitsgipfels der Vereinten Nationen vom 18. bis 19. September (SDG Summit) diskutierten die Staats- und Regierungschef:innen wichtige Punkte für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossen wurden und bis 2030 erreicht sein sollen. Zur Halbzeit ist der Umsetzungsstand allerdings besorgniserregend: Bei gleichbleibendem Tempo wird kein Land die 17 Ziele fristgerecht erreichen. Die Vereinten Nationen haben die Staats- und Regierungschef:innen deshalb aufgefordert, beim diesjährigen Gipfel möglichst konkrete Beiträge zu einem „Rettungsplan für die Menschheit und den Planeten“ zu leisten. Auch die Bundesregierung legte ihre Schlüsselbeiträge in New York vor. UN-Generalsekretär António Guterres betonte die Notwendigkeit, mindestens 500 Milliarden US-Dollar pro Jahr für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren.

Die African Climate Week vom 04. bis 08. September in Nairobi, Kenia war die erste ihrer Art auf dem afrikanischen Kontinent und befasste sich u.a. mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, „Just Transition“, naturbasierten Lösungen und dem Umgang mit Schäden und Verlusten durch den Klimawandel (Loss & Damage). Die Teilnehmenden sahen einen freiwilligen Kohlenstoffmarkt als wesentlichen Bestandteil der Skalierung der afrikanischen CO2-Märkte an und stellten das Potenzial einer stärkeren Zusammenarbeit zur besseren Ausgestaltung der Kohlenstoffmärkte heraus.

Die New York Climate Week vom 20. bis 26. September konzentrierte sich auf fünf zentrale Themen, darunter u.a. Klima und Gesundheit, Kosten der Netto-Null-Transformation, Scope-3-Emissionen, Anpassung der Finanzarchitektur und der Übergang zu erneuerbaren Energien. Die teilnehmenden Organisationen betonten dabei die Chance zur Wertschöpfung durch Emissionsreduzierung.

Die Ergebnisse der regionalen Climate Weeks fließen in die globale Bestandsaufnahme ein, die auf der UN-Klimakonferenz COP 28 abgeschlossen wird.

Über die weitere Entwicklung und die anstehende COP28 in Dubai hält Sie die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima informiert. Wenn Sie unser Informations-Angebot nutzen wollen, finden Sie die nächsten anstehenden Termine hier.

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